Tauschen ist Schnee von Gestern

Was ist das die FLAKE?

Kurz: eine analoge Multisharing-Plattform in 3D!

Etwas länger: Die FLAKE ist eine soziale Plastik, eine Kunstinstallation, ein Ort der Begegnung und Spielplatz der Vernetzung, an dem Bedürfnisse, Fähigkeiten, Ressourcen, Informationen und Ideen sichtbar gemacht, kombiniert und vereint werden können. Zusammen experimentieren wir hier mit einer Alternative zum Tauschen und machen erfahrbar, was es heißt, bedingungslos miteinander zu teilen.

Die Vision ist eine Gesellschaft, die auf Selbstbestimmung, Vertrauen und Kollaboration basiert, welche allen Menschen die Möglichkeit gibt ihr volles Potenzial auszuschöpfen und die Ökosysteme für alle Lebewesen bewahrt. Das soziale Experiment der FLAKE dient als Impuls für Menschen, das Konzept des Teilens in ihrem lokalen Wirkungskreis umzusetzen und weiter in die Welt zu tragen: Lokale Hingabe für globale Verantwortung.

Ohne digitale Plattform finden Menschen zueinander, teilen und verwirklichen gemeinsame Ideen.

Alle sind herzlich willkommen! Denn jede*r ist Künstler*in!

p.s.: Jetzt denkst du dir vielleicht “ohne digitale Plattform? Und was ist das hier?” Die FLAKE ist eine Installation in der echten Welt, nicht im Netz. Diese Seite soll nur dazu dienen verschiedene Bauweisen aufzuzeigen und Erfahrungen mit ihr zu teilen.

Hej kennst du eigentlich Joseph Beuys?

Er war ein deutscher Künstler, der in den 1960er Jahren die Idee der “sozialen Plastik” entwickelte.

Was das genau ist? Eine Kunstform, die soziale Prozesse und Beziehungen in den Fokus stellt und den Betrachter dazu anregt, aktiv zu werden.

Klingt doch interessant, oder?

Nun, die FLAKE ist ein gutes Beispiel für eine soziale Plastik. Es ist eine analoge Multisharing-Plattform in 3D, die als Kunstinstallation und Ort der Begegnung konzipiert ist. Aber es ist mehr als das. Die FLAKE schafft einen Erfahrungsraum für die Idee des Teilens statt Tauschens, was dazu einlädt, Konzepte wie Eigentum, Markt und Profit neu zu denken und gemeinsam zu gestalten.

Wie Beuys es ausdrückte, können “Kunst und Kreativität das Leben verändern.” Und das ist es, was die FLAKE anstrebt. Durch das Teilen von Ressourcen, Ideen und Informationen schafft sie eine aktive und lebendige Gemeinschaft, die sich selbst organisiert und dabei Selbstbestimmung und Selbstorganisation fördert. Das Teilen als soziales Konzept geht weit über die bloße Hilfeleistung hinaus. Es geht darum, eine Beziehung der gegenseitigen Unterstützung aufzubauen, in der alle Beteiligten davon profitieren.

Es mag paradox klingen, aber das Teilen fördert das Haben, aber noch vielmehr das Sein. Wenn wir uns mit anderen vernetzen und gemeinsam Ideen verwirklichen, haben wir mehr als wir allein hätten. Durch die Zusammenarbeit können wir unser volles Potenzial ausschöpfen und gleichzeitig Verschwendung und Überfluss vermeiden. Denn wenn wir unsere Ressourcen teilen, können wir sie auch effektiver nutzen.

Die Vision der FLAKE geht jedoch über die bloße Kunstinstallation hinaus. Es geht darum, eine Gesellschaft zu schaffen, die auf Selbstbestimmung, Vertrauen und Kollaboration basiert. Eine Gesellschaft, die allen Menschen die Möglichkeit gibt, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und die Ökosysteme für alle Lebewesen zu bewahren. Das soziale Experiment der FLAKE soll als Impuls dienen, das Konzept des Teilens in der lokalen Umgebung umzusetzen und weiter in die Welt zu tragen. Es geht darum, lokale Hingabe für globale Verantwortung zu fördern.

Und das alles ohne Teilzwang oder Enteignung. Denn das Teilen sollte immer freiwillig und von Herzen kommen. Es geht nicht darum, etwas zu opfern, sondern darum, etwas zu gewinnen. Eine Gemeinschaft, in der wir miteinander lernen und wachsen können, in der wir unsere Bedürfnisse und Ressourcen teilen und gemeinsam Ideen verwirklichen können. Eine Gemeinschaft, die auf Vertrauen und Zusammenarbeit basiert.

Ich denke, Joseph Beuys hätte an der FLAKE seine Freude gehabt. Denn sie ist ein einfaches und niedrigschwelliges Beispiel für seine Idee der sozialen Plastik. Eine Kunstform, die nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch das Leben verändern kann.

Wertebasis

Das Büro für sozialen Humusaufbau positioniert sich klar gegen jede Form des Dogmatismus, der Diskriminierung, Gewalt, Ausgrenzung und beleidigendem Verhalten aufgrund von Ethnie, Herkunft, Hautfarbe, religiöser Überzeugung, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, sozioökonomischem Status, Beeinträchtigung oder Alter.

LAURITZ HEINSCH
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